Bali – ein Ort der Träume, des Neubeginns und der unendlichen Schönheit. Für mich wurde diese Insel zu einem Wendepunkt in meinem Leben. Mein Buch „Und was, wenn wir auf Bali heiraten? Wie ich durch meine Hochzeit auf Bali zu mir selbst fand“ erzählt nicht nur von unserer Hochzeit auf Bali, sondern auch von meiner Reise zu mir selbst.
Mit dieser Leseprobe möchte ich dir einen kleinen Einblick und Vorgeschmack geben. Das Buch besteht aus insgesamt sieben Teilen. Die Leseprobe ist aus dem ersten Teil „DER RUF ZUM ABENTEUER: Zwischen Enttäuschung und Hoffnung“.
Im gleich folgenden siebten Kapitel haben mein Mann und ich bereits die Entscheidung getroffen, dass wir unsere Hochzeit absagen und nicht in Deutschland heiraten. Wo wir heiraten? Das steht hier noch in den Sternen. Die Leseprobe setzt an dem Punkt ein, an dem wir unser Umfeld mit unserem Entschluss konfrontiert haben.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen von „Und was, wenn wir auf Bali heiraten?“ !

Hier geht es zur Leseprobe…

Kapitel 7
Die Chance des Unmöglichen
Sommer 2012
«Warum könnt ihr denn nicht einfach wie alle anderen heiraten? Schön hier zu Hause, in Deutschland? Mit Trauung in der Kirche und Standesamt? Danach eine Feier bis tief in die Nacht?»
«Das mit der Brautentführung ist doch lustig! Darauf müsstest du dann sogar verzichten. Überlege dir das lieber!»
«Am Ende wird das noch gehörig schiefgehen. Das Risiko würde ich auf keinen Fall eingehen.»
«So ein schönes Hochzeitsessen wie in dem Schloss, das könnt ihr knicken. Sowas gibt es da bestimmt nicht.»
«Ich will mich nicht einmischen, aber eine Bekannte hat letztens so geheiratet, wie ihr es ursprünglich geplant hattet. Das war eine sehr schöne Feier. Darauf wollt ihr verzichten? Ernsthaft?»
«Eine Hochzeit im Ausland? Da kennt ihr euch nicht aus. Wer weiß, was euch da erwartet?»
Warum wir nicht einfach wie alle anderen heiraten können? Diese Frage scheint alle ganz verrückt zu machen, als wir sie im Mai mit unserer Entscheidung konfrontieren. Warum, ja, warum nur können wir das nicht? Die Antwort ist einfach: Es sind die Träume der anderen, der breiten Masse, nicht jedoch unsere innersten Sehnsüchte. Darum müssen wir die üblichen Pfade verlassen und neue, eigene Wege gehen. Ich bin mehr als bereit, dieses gewohnte Heiratsritual aufzugeben, um unseren Traum einer selbstbestimmten Hochzeit als Zeichen unserer Liebe Wirklichkeit werden zu lassen. Mein Herz ist ein zuverlässiger Kompass.
Ja, all unsere Freunde und Bekannten haben recht. Wir wissen nicht, womit wir – wo auch immer – rechnen müssen. Aber gleichzeitig weiß ich auch, was mich garantiert nicht erwartet. Manchmal ist es viel wert, wenn man weiß, was man nicht möchte. Das, was die anderen als schmerzlichen Verlust sehen, ist für mich ein Gewinn. Der härteste Teil war das Loslassen, weniger das Handeln. Den sicheren Boden musste ich verlassen und springen. Ein Sprung in kaltes Wasser voller Fragezeichen. Und doch war es ausgerechnet die Ungewissheit, die mich rettete. Die mein Herz vom Zerbrechen an Anforderungen bewahrte. Durch simples Loslassen und im freien Fall bin ich stark geworden. Der Gegenwind ist mächtig und intensiv, aber er wirft mich nicht um. Nicht mehr.
Die Wahrheit ist: Seit dieser Entscheidung fühle ich Lebensfreude und Tatendrang. Ich könnte Bäume ausreißen. Nichts kann mich mehr aufhalten. Umwerfen. Abbringen. Die Zeiten des zermürbenden Grübelns, der lähmenden Tristesse angesichts einer eigentlich schönen Sache wie einer Trauung sind vorbei. Mit jedem Tag, der vergeht, nimmt das Unmögliche Gestalt an. Ich möchte erfahren, was geschieht, wenn ich nicht nachgebe. Nicht lieb bin. Wenn ich mir treu bleibe. Wenn ich meinen Weg gehe und den Träumen Gehör schenke. Wenn ich meinem Instinkt, der inneren Stimme, traue.
Was wartet dann auf mich?
Was?
Ich muss es wissen.
Der Juni folgt mit langen Abendstunden, an denen es nicht dunkel zu werden scheint. Die spät untergehende Sonne taucht die Wolken in goldenes Licht. Der Himmel färbt sich erst rosa, dann langsam pastellblau. Ein Farbverlauf wie mit Aquarell gemalt. Nicht mehr lange und man kann die Sterne sehen. Im geblümten Trägerkleid sitze ich auf unserem Balkon im Strandkorb. Der Duft von Lavendel und Zitronenmelisse weht vom Blumenkasten zu mir heran. Meine Katze streicht mir um die Beine. Auf dem Tisch eine kühle Schorle mit frisch gepflückten Melissenblättern. Schwalben fliegen laut zirpend durch den warmen Abend. Von der Straße klingt fröhliches Stimmengewirr einer Gruppe Jugendlicher. Die Sträucher im Garten rascheln vor sich hin. Den Laptop aufgeklappt, recherchiere ich nach internationalen Hochzeitsmöglichkeiten. Welche Formalitäten sind mit diesem Schritt verbunden? Meine frühere abendliche Müdigkeit ist wie weggeblasen. Alles ist neu. Eine Welt an Möglichkeiten, wenn man sich auf sie einlässt.
Dann kommt er. Der Augenblick, als ich zu später Stunde ein Hochzeitsangebot im Internet entdecke. Ich überfliege es. Mit einem Mal schlägt mein Herz schneller. Das ist es! In diesem Moment überkommt mich die Gewissheit, dass ich endlich fündig geworden bin – eine Welle der Aufregung durchflutet meinen Körper. Aufgeregt winke ich meinen Freund zum Laptop.
«Und was, wenn wir auf Bali heiraten?»
«Was?»
Er liest das Angebot, dann schaut er mich an. Wie im April tauschen wir wortlos einen Blick, der mehr sagt als alle Worte der Welt. Eine weitere Entscheidung ist gefallen.
«Ich bin gleich zurück.»
Schmunzelnd kommt er wenig später mit zwei Gläsern Sekt zurück. Der Himmel schimmert in einem tiefen, geheimnisvollen Blau, das von einem funkelnden Teppich aus Sternen durchwoben ist. Wir stehen Hand in Hand unter diesem nächtlichen Firmament, unsere Blicke voller Bewunderung nach oben gerichtet. Mit einem zärtlichen Lächeln auf den Lippen stoßen wir mit prickelndem Sekt an und feiern die bedeutsame Schönheit dieses Augenblicks, der unsere Herzen miteinander verbindet. Ein nächstes Kapitel in unserer Beziehung nimmt seinen Anfang. Noch sind die Seiten unbeschrieben. Doch die Überschrift, der Entschluss, steht schon in großen Lettern auf dem ersten Blatt: Wir werden auf Bali, der Insel der Götter, heiraten. Wie das klingt! Abends schreibe ich diesen Satz in mein Tagebuch und lese ihn wieder und wieder durch. Es fühlt sich unwirklich an, ja. Doch schon bald werden reale Erlebnisse und berührende Erinnerungen diesen scheinbar unrealistischen Gedanken mit Leben erfüllen. In dieser Nacht finde ich keinen Schlaf, so sehr erfüllt mich die Vorfreude auf das, was vor uns liegt.
Im Juli finde ich online einen auf Bali lebenden Österreicher, der sowohl Eheschließungen als auch Tagestouren organisiert. Auf seiner Homepage beschreibt er den Ablauf einer typischen Hochzeit bei ihm. Die Schmetterlinge im Bauch beginnen angesichts dieser Vorstellung wild zu tanzen. Ein gutes Zeichen! Mutig schicke ich eine Mail mit unserer Anfrage ins ferne Indonesien. Nur einen Tag später erhalte ich eine Antwort von ihm. Gery heißt er. Mit klopfendem Herzen lese ich von ihm all die Hochzeitsinformationen und seine Terminbestätigung. Seine Nachricht ist ermutigend und bestärkend. Voller Freude. Wir können und werden bei ihm heiraten! Ab jetzt wird er uns hilfreich zur Seite stehen und bei allen Fragen unterstützen. Wir haben einen Verbündeten. Jubelnd springe ich auf und umarme meinen Freund.
Das Unmögliche wird Wirklichkeit.
Auch für uns.

Da bist du ja wieder 🙂
Und, hat dir diese Leseprobe gefallen? Bist du nun gespannt, wie es auf der Insel der Götter weitergegangen ist? Das war nur ein winziger Einblick in mein Buch „Und was, wenn wir auf Bali heiraten?“, das so viel mehr bereithält: echte Emotionen, Einblicke in meine persönliche Reise und jede Menge Inspiration für deinen eigenen Weg – sei es in Richtung Selbstfindung, Achtsamkeit oder vielleicht sogar nach Bali!
Stell dir nur vor, wie es wäre, deine eigenen Träume mit so viel Freude und Mut zu verwirklichen. Wenn du erfahren möchtest, wie ich es geschafft habe, und gleichzeitig Lust hast auf tiefgründig-spannende Geschichten von Bali, persönliche Insider-Reisetipps und wertvolle Inspiration, dann klick hier.
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Ich freue mich so sehr, dich mit auf diese Reise zu nehmen – und bin schon gespannt, was du denkst! Lass es mich wissen, wenn du es gelesen hast.

P.S.: Du bist dir noch nicht ganz sicher, ob das Buch etwas für dich ist und du wünschst dir mehr Details?
Kein Problem!
Auf meinem Blog findest du mehr zum Inhalt. Du erfährst, für wen „Und was, wenn wir auf Bali heiraten?“ besonders gut geeignet ist und was es mit dem Praxisguide konkret auf sich hat.
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